Die Natur ist weltweit auf dem Rückzug. Nicht nur wegen des Klimawandels, sondern weil der Mensch die Lebensräume von Tieren und Pflanzen zerstört – und damit seine eigene Lebensgrundlage. ….
Klimakrise und der Verlust der biologischen Vielfalt sind eng miteinander verknüpft. Wir können nicht eine Krise bekämpfen und die andere links liegenlassen. Gesunde Ökosysteme wie Wälder, Feuchtgebiete und Auen binden Kohlendioxid und speichern es langfristig. Sie wirken als Puffer gegen Hochwasser, spenden Abkühlung bei Hitze, sichern die Fruchtbarkeit der Böden und schützen vor Dürren. Umgekehrt setzt ihre Zerstörung große Mengen Kohlenstoff frei, die sie über Jahrmillionen gebunden haben. Wenn wir unsere Ökosysteme nicht jetzt wiederherstellen und schützen, werden wir die 1,5-Grad-Obergrenze nicht einhalten können.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Montreal-koennte-unsere-letzte-Chance-sein-article23766521.html
Die Bundesregierung ist auf globaler Ebene eine der Triebkräfte für ein ambitioniertes Artenschutzabkommen. In der Bundesdeutschen Hauptstadt in der ebenfalls SPD und Grüne die Regierung stellen, scheint die Dringlichkeit der Krise noch nicht angekommen zu sein. Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen findet aber immer lokal in konkreten Gebieten statt. Hier in Buch dürfen keine weiteren Ökosysteme Berlins verloren gehen. Wir müssen intelligentere Wege finden, den Mangel an bezahlbaren Wohnungen zu bekämpfen. Dazu müssen aber vor allem die rechlichen und finanziellen Rahmenbedingungen angepasst werden. Bauen kann man auch in Buch aber bitte nur auf schon versiegelten Flächen.